Test: Corsair Vengeance M60

An wem sich Corsair mit seinem Nager-Erstling M60 rächen will, darf man sich fragen, muss es aber nicht. Weshalb Corsair auf den Eingabegerätemarkt drängt, ist hingegen schnell beantwortet: Es lässt sich gutes Geld verdienen und die Zeiten, in denen dieser Markt allein den Üblichen Verdächtigen überlassen wird, sind schon länger vorbei. Corsair erweitert also sein Portfolio auf eine nicht unlogische Weise. Vom Gamer-Gehäuse über Gamer-Netzteile zur Gamer-Maus – so ist der Gang und Dinge, ganz geschmeidig ist er aber nicht.

 

Hersteller / Produkt: Corsair Vengeance M60
Spezifikationen: Laser-Maus, 8 Tasten, 2-Wege-Scrollrad, „Sniper-Mode“-Taste, maximal 5700 DPI, 3 DPI-Stufen, Beleuchtung (DPI-Anzeige und „Mausradscheinwerfer“)
Straßenpreis: rund 55 Euro

Die M60 hebt sich, das darf lobend erwähnt werden, von Großteilen der Konkurrenz deutlich ab, denn statt auf verspielte Elemente oder ein farbenfreudiges Plastikkleid zu setzen, geht Corsair eher den edlen Weg in einem eigenen Design. Das kann gefallen, muss aber nicht. Black meets Metal auf eine recht zerklüftete Art und Weise, aber über Design lässt sich ja eh nicht wirklich sinnvoll streiten, daher soll die optische Darstellungsform gar nicht weiter beachtet werden. Missfallen kommt aber bei der Verpackung auf, denn eine 55-Euro-Maus in eine unsägliche Blisterverpackung zu stecken, ist nicht die feine Englische Art. Gleiches gilt auch für das Fehlen einer Treiber-CD oder eines Handbuches, stattdessen gibt’s ein kleines Faltblatt, auf welchem dummysicher vermerkt ist, dass der Käufer ersteinmal die Corsair-Webpräsenz aufsuchen muss, um dort die aktuellste Firmware und eben die Software herunterzuladen. Die zusammen rund 33 Megabyte hätte Corsair auch auf einem kleinen USB-Stick packen können, als nette Dreigabe, die sich deshalb anböte, da der Hersteller ja ein Speicherspezialist ist.

Impressionen




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